Die Seenotretter

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Sonntag, 23. Oktober 2022

184. Letzte Ausfahrt Sietow

Heute wollen wir nochmal nach Sietow. Allerdings können wir am Morgen noch nicht gleich los - es hat Nebel, und zwar eine richtig dicke Suppe. Richtung Sonne schimmert das Morgenrot durch.





Sonst alles Grau in Grau.




"Und ICH soll bei DEM Wetter jetzt raus???? NÄ!!!"


Doch der Neid treibt Jack dann doch aus seinem Bettchen, denn der Brandy steht bei mir in der Plicht und staubt schon die ersten Leckerlis ab. Da dauerts natürlich nicht lange bis sich Jack dazu gesellt. Schnell ein Leckerli bei Jack einwerfen und raus gehts!

Am Strand fliegen doch noch ein paar wenige Kraniche über uns - die Meisten sind schon seit vorgestern unterwegs nach Süden. Seitdem ist es an der Müritz richtig still geworden.


Die von grade haben entweder den Start verpennt oder gehören zu den Wenigen, die mittlerweile hier überwintern.



Am Strand immer noch Nebel - WO ist Jack??


Jack muss am Strand sitzen und warten! Findet er glaub ich ein bisschen langweilig. Aber, was muss, das muss!



Und zur Belohnung kommt dann ein Spielkamerad vorbei. Die Hündin zeigt Jack gleich, WER hier der Chef am Strandbad ist - sie saust mit Jack durch die Gegend, knurrt aber auch ordentlich. Jack beeindruckt? Ja wirklich nicht!


Die Hündin gehört zu einem Pärchen mit Kleinstkind im Kinderwagen. Das Kind isst grade ne Semmel und DIE würde der Hündin auch schmecken. Ja gut, meint Jack, wenn DIE das darf ...
DAS geht ja mal gar nicht und ich pfeife Jack zu mir. Wie fast immer, wenn Jack auf den Pfiff auf dem Absatz kehrt macht, führt das zu mehr als großem Erstaunen. Immer wieder ein Highlight für mich. Es gibt aber NOCH ein Highlight - das Abbruchsignal. STOP! Heute im Einsatz bei einer herumliegenden halben Semmel - wahrscheinlich vom Kind im Wagerl. Jack bricht auf STOP unmittelbar das ab, was er grade zu tun gedenkt - in diesem Fall die Semmel zu fressen. Funktioniert perfekt! Braver Bub!

Am Heimweg wird bisschen Natur fotografiert ...





So ab 10 können wir dann los, der Nebel hat sich gelichtet. Hinter uns fahren die Zwilllinge von der LUISE auf dem SUP zur Hafeneinfahrt hinaus.


Wir haben während der Fahrt freie Sicht, doch Richtung Klink und Waren sieht man noch den Nebel.
Schloss Klink im Nebel ...


... und weg isses!


Die Buben ratzen wie meistens während der Fahrt seelig.


Ich lese meinen Krimi, während Cheffe das Schiff steuert ...


HÄ? Wo isser hin der Chef?? WER fährt das Schiff???


Cheffe geniesst die Aussicht - es fährt der Automat.


In Sietow ist unser bevorzugter Platz frei - 1 Schiff liegt am Aussensteg. Das liegt eigentlich sonst in den Boxen - Dauerlieger - heute aber mal nicht. Der Captain dieses Schiffes, der VALENTINE SUITE - würdigt uns keines Blickes. Auch auf mehrfaches Grüßen hin entwischt ihm keine Silbe. Stumm? Taub? Taubstumm vielleicht? Nee - einfach nur unfreundlich! Was wir sonst von seinem Wortschatz mitbekommen, er telefoniert recht laut, kann man nur als überaus prollig bezeichnen. Es stellt sich heraus, dieser Mensch ist Kunstmaler - und zwar nicht nur irgendein Kunstmaler. Wir haben ihn natürlich gegoogelt, weil uns sein Name nix sagte, obwohl er das Porträt von Helmut Kohl malen durfte. 
Wer mehr wissen möchte - bitte schön. Wir haben genug!



Ich geh lieber mit Jack an den Sietower Strand ...




Danach geniessen wir in der sonnigen Plicht die allerletzte Stachelbeerbaisertorte der Saison.



Wir haben nachmittags Lesezeit, die Buben Spielzeit - so kriegen alle den Nachmittag genüsslich rum!





Fazit des Tages:

- Tortenstücke warens Zwei,
- bringt Uwe aus der Bäckerei.
- Eins für Cheffe, eins für mich,
der Buben Hoffnung ...
- bei jedem passt genau eins rein ... die sind ja nicht ganz dicht!





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