171. Von Havelbaude nach Berlin Spandau

Der Morgen in Havelbaude beginnt mit einem herrlichen Spaziergang mit Jack. Es hat bisschen Nebel auf den Wiesen ...

Hier treffen Jack und ich auf Lola, braune Labbihündin, mit Frauchen. Jack ist zum Spielen aufgelegt, Lola nicht. Nachdem Jack sie mehrfach im Highspeedmodus umkreist hat, zwitschert Loa ab über die Wiese ... ohne Frauchen. Jack läuft mit, wird aber von mir zurückgerufen. Gibts da nicht einen Film? Lola rennt? Ich glaube Labbi-Lola hat den Film gesehn. Sie rennt mindestens 400 Meter und kruschelt dann auf der Wiese rum. Da hilft kein Rufen - Lola kommt nicht. Frauchen muss zu Lola gehn um sie abzuholen, aber auch DAS ist nicht so einfach! Lola weicht aus und bleibt wohlweislich immer 5 Meter auf Abstand zu Frauchen. Na dann, Frauchen geht dann eben da hin, wo Lola hin geht. WIR gehen jetzt heim.

Beim Frühstücken entscheiden wir heute noch bis Spandau zu fahren, Cheffe startet den Motor und was macht Jack? Der spaziert in seine Box, um dann seelig während der Fahrt zu schlummern.

Zwischendrin gibts einen Schlafplatzwechsel.

Auch am Ruder gibts nen Platzwechsel - erst so ...

... dann so ...

Florian steuert uns also Richtung Spandau, vorbei an "Mc Schrotti"

Nach 2 Stunden Fahrt ist Spandau in Sicht.

Liegeplatz am Altstadthafen Fehlanzeige, also doch zu den Wasserfreunden Spandau. Da hats allerdings nur ganz selten Platz. Doch wir haben Glück und ergattern eine einzige freie Lücke. Wie sich herausstellt ist hier nur frei, weil ein Vereinsmitglied grade mit seinem Boot unterwegs ist. Und überhaupt haben sie eigentlich keine Gastliegeplätze mehr. Das liegt daran, dass sie Vereinsgelände abgeben mussten und jetzt jeden Platz für ihre Mitglieder brauchen - das aber nur noch für 2 Jahre, dann müssen sie auch diesen Platz räumen. Warum? Es sind Biber hier am Ufer eingezogen und jetzt wird es Naturschutzgebiet.

Wir dürfen jedenfalls über Nacht bleiben - und es ist ein herrlich sonniges Plätzchen.