Die Seenotretter

Die Seenotretter
... wenn alle anderen reinfahren... jetzt Bild anklicken und spenden

Dienstag, 11. Oktober 2022

172. Von Berlin Spandau bis Havelbaude

Gestern Abend in Spandau ...



Mondaufgang




Und schon isses Morgen in Spandau. Wieder bestes, sonniges Herbstwetter!












"Schleuse Spandau für Captain Jack!"


"Mach doch mal einer die Tür auf, da will ein Frachter mitm Lift nach oben!"


Gemütlich trödeln wir nach der Morgenrunde unserer Abfahrt entgegen und verabschieden uns von ...


Die Buben schlummern einträchtig während der Fahrt.


Von unserer Fahrt bis Havelbaude gibts heute keine Fotos, ich lese einen spannenden Krimi. Bisschen vor Havelbaude sieht Cheffe einen Frachter im AIS. Da wir grade an der Marina ankommen steuern wir den einzigen Liegeplatz gleich an - bei der Anfahrt kommt auch schon der Frachter daher. Ich lege schnell die Vorspring, mach sie fest, Cheffe drück die Silencio an den Steg - und da rauscht der Frachter mit viel Geschwindigkeit an uns vorbei. Da sonst noch keine Leine fest ist, zieht der Sog des Frachters der Silencio den Arsch, pardon, das Heck weg. Keine Chance mehr hinten fest zu machen. Das bedeutet auch, dass der Bug immer mehr Richtung Steg dreht und sich bis auf wenige Zentimeter einem Stahlstempen nähert - und die Vorspring bekommt mächtig viel Zug. Cheffe kämpft, damit das Heck nicht noch den Frachter touchiert, oder umgekehrt, denn mittlerweile stehen wir fast 90 Grad zum Steg ... und passierts ...........................
Das morsche Brett am Steg, an dem die Klampe belegt ist, hält dem Zug nicht stand und reisst samt Klampe aus. Ein Glück, dass es nicht noch durch die Luft aufs Schiff geflogen kommt. Ich kann das Ding auch gleich rausfischen. Der Frachter ist mittlerweile futsch, wir stehen grade mal anders rum als beim Anfahren - egal, wir legen jetzt eben anders rum an als gedacht. 
Nachdem jetzt alle Leinen fest sind, heißt es für uns erstmal durchatmen. DAS war ganz und gar nicht ungefährlich! Gott sei Dank sind alle heil - sogar die Madame. Aber es war echt arschknapp!!


Zum Runterkommen geh ich gleich raus mit Jack. 


Kraniche beobachten hilft auch.


Und das anschließende Mittagessen beim Italiener noch mehr! Super lecker!
Jack darf mit, er ist ja schon italienererprobt und liegt entspannt unterm Tisch mit seinem Kauknochen.


Kurz vorm Gehen, gibt es dann eine schöne Überraschung!


Fazit des Tages:

- Wir hatten leckres Kalbskarree,
und Captain Jack?
- der hatte Leinenfrikassee! Hausgemacht!





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

189. Servus

Morgens halb 7 in Ludorf - Hundegassi im Finstern. Wir gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück und düsen dann in die Marina - Krantermin haben ...