Die Seenotretter

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Montag, 13. Juni 2022

74. Von Burgwall nach Himmelpfort - Wassersportgemeinschaft

Abendstimmung in Burgwall ...



Sundown in Burgwall ...








Mondaufgang in Burgwall ...


Heute morgen dann wieder ganz früh los - Guten Morgen!!


Gleich um 7 wollen wir in die erste Schleuse - Schorfheide. Natürlich ist beim Start um 6 alles ganz ruhig und still, und absolut keiner unterwegs außer uns.






An der Schorfheide nur noch den grünen Hebel ziehen, schon blubberts Wasser raus. WIR müssen ja nach oben.


Wartebereichsidylle ...



Nächste Schleuse Zaaren ...

 
Zaaren ist eine der in den letzten Jahren neugebauten  Schleusen. Da gibts ne detaillierte Anleitung zum Schleusen. 


Zusätzlich spricht eine monotone Frauenstimme zu den Schleusenwilligen: Z.B.
"Schleusung wurde angenommen - Schleusung wurde angenommen"
"Achtung Tore schließen - Achtung Tore schließen"
Bei unserer ersten Durchfahrt nach dem Neubau der Schleuse Zaaren gabs in der Silenciocrew kleine Diskussionen.
Cheffe: "Was hast du gesagt?"
Ich: "Ich hab nix gesagt!"
Cheffe: "Hä? Mit wem sprichst du?"
Ich: "Mit Niemandem, kommt ausm Lautsprecher!"
Cheffe: "Hä?"
Lautsprecher: "Weiterschleusung wurde angenommen - Weiterschleusung wurde angenommen."

Weiter gehts im Schleusentakt ...





... und man glaubt es kaum - der Feind im Gegenverkehr.



Und schon sind wir an der 3. Schleuse des Tages - Regow. Leider hat die Ziegenkäserei geschlossen.




Ein kleines Böötle liegt im Wartebereich, hat wohl hier übernachtet. Da is noch keiner wach, also wollen se nicht schleusen. Liegen aber ziemlich saublöd im Wartebereich vorn, so dass Cheffe bisschen basteln muss, dass wir den Bedienhebel erreichen können. Klappt aber und wir schleusen ein weiteres Mal allein zu Berg.

Wir erreichen den Ortseingang von Bredereiche ...





Dieser Kahn hat seine eigene Ankerphilosophie - vorn und hinten einen Ziegelstein, angebenselt, rein ins Wasser, basta!


... und dann gleich die Schleuse Bredereiche.
Hier, Juhu - ist die Ampel grün und ein kleines Boot fährt ein. Da können wir natürlich gleich mit. Falsch gedacht! Das Boot legt in der Schleuse hinten an, Cheffe hupt 2 mal und macht aufmerksam, dass wir noch mitwollen, die Frau aufm Schiff schaut um, zieht den Hebel und die Ampel für uns springt sofort auf ROT!
Ich könnt ihnen glatt den Hals umdrehen. Sowas macht man einfach nicht! 
Wir legen also an im Wartebereich. Von hier aus hat man Landanschluss und so spurtet Cheffe mal eben auf die Schleusenbrücke - Anschiss garantiert!!
Die Angeschissenen meinen, sie hätten uns nicht gesehen - DAS stimmt definitiv nicht! Mir scheint sie sind nicht nur blind, sie sind auch noch taub!
Dafür kriegt der Brandy derweil ein Gassisausi.

Nach Bredereiche sind wir quasi im Endanflug auf Himmelpfort - Cheffe muss mal wieder langsam fahren, damit ich Seerosen fotografieren kann. Die Blüte ist jetzt in vollem Gange ...







In Himmelpfort - was ist DAS? Unser Lieblingsplatz ist besetzt. Vom "Planlos - Hausboot" - so isses halt, wenn man den Leuten Tips gibt! Aber einen Platz finden wir trotzdem. Kaum angelegt, fängts an zu schütten.
Es dauert auch gar nicht lange, da ist der Anleger rappelvoll für die Nacht - sogar im Schleusenwartebereich gegenüber liegen vor 6 Uhr abends schon 4 Schiffe, die übernachten wollen.
Letzte Woche war das noch viel lockerer.

Hunde hats auch am Liegeplatz UND Einer geht hier mit seiner Katze an der Leine spazieren.


Fazit des Tages:

- Wenn du siehst nicht die Madame,
- und nicht hörst das Horn ... ja dann ...
kriegst nen Anschiss!
- da hast noch Glück!
- wennst überlebst in einem Stück!



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