Die Seenotretter

Die Seenotretter
... wenn alle anderen reinfahren... jetzt Bild anklicken und spenden

Samstag, 4. Juni 2022

65. Himmelpfort

Heute morgen ist Laufprogramm angesagt. Ich geh mit Brandy durch den Ort Richtung Fürstenberg ...


Am Ortsausgang kommt man am Moderfitzsee vorbei - ich kenn mich hier prima aus, hier war ich schon oft, als ich Cheffe noch zum Bahnhof bringen musste.








"Wo geh mer denn JETZT hin?"


In den Wald Brandy - DA gefällts dir auch!





Wir gehen bis zur Draisinenstrecke - die gibts allerdings nicht mehr. Alles abgebaut. Dann drehn wir wieder um und nehmen einen unbekannten Waldweg der querab geht. Auch im Wald hab ich ne gute Orientierung und komm da raus wo ichs dachte. Noch ein Stückchen weiter entdecken wir einen neuen, wunderbaren Uferweg. Das einzig Blöde hier sind Tausende von Mücken. Bleibt man stehen, fallen sie über einen her und saugen dich aus! Aber will man fotografieren, muss man stehen bleiben .... was ICH alles in Kauf nehme für euch!? Und der Brandy auch! DEN mögen die Mücken ganz besonders!
Als Entschädigung bekommt er Badespaß vom Feinsten.






Während der Brandy badet, komm ich mir vor als wär ich Blutspenden. Jetzt is Fotografieren an der Reihe, da wird auch noch der Brandy angezapft.














Nach Dusche und gemütlichem Frühstück wird gelesen - gegen Mittag spaziere ich nochmal in den Ort ... denn ich hab heute morgen DAS gesehn ...


Sehr ansprechendes Café mit netten Gelegenheiten zum Draußen sitzen. Pralinen nehme ich mit - die werden zu gegebener Zeit verkostet.
Am Rückweg zur Silencio geh ich ein wenig Schleuse guggen. Die liegt ja gleich hinterm Kloster. Vor der Schleuse warten 2 Garagen Marke BUNBO .... sie warten vor der geöffneten Schleuse, haben aber ROT ... und sie warten und warten ... und das Schleusentor schließt sich wieder. Sie haben alle viele Fragezeichen im Gesicht!
Ich ruf mal rüber und frag sie, ob sie denn den Bedienhebel gezogen hätten. Noch mehr Fragezeichen!!
"Den grünen Hebel ziehen!"
Ah, jetzt machts klick, sie ziehen und wie durch Zauberhand öffnet sich das Tor erneut.
Mit viel Gerummse rechts und links fahren die BUNBOs in die Schleuse ein und machen bereit zum Anlegen an Backbord. Erneut ist es Zeit nochmal was zu sagen. "Ihr legt besser rechts an, sonst könnt ihr den Bedienhebel nicht ziehen!" Bewusst vermeide ich den Begriff Steuerbord - ich will ja nicht noch mehr Verwirrung stiften.
Die BUNBO-Fahrer sind willig und froh, dass ihnen geholfen wird, stehen dann abermals ratlos vor der Bediensäule. "Am grünen Hebel - einfach ziehen bis es piept!"
"Ah okay ... Sie sind wohl von hier!?"
"Nein, aber ich bin schon paar Schleusen gefahren!"
Nu fahrn se zu Tal und ich geh heim. Vom Schiff aus kann ich dann noch guggen, wie die BUNBOs den Schleusenkanal entlang fahren und an uns vorbei ... und sie winken uns fröhlich zu!
Cheffe und Brandy guggen auch ...


Und jetzt am späten Nachmittag bereiten wir uns auf unseren BESUCH vor ... Birgit kommt ... JUHUUU! HURRA! FEUERWERK!

Drum is hier Schluss für heut!





Fazit des Tages:

- Wenn BUNBO in die Schleuse fährt,
- kann schon mal laufen was verkehrt.
- Verwirrend sind die vielen Hebel,
- Rot oder Grün? Wie is nochmal die Regel???
- Hebel ROT! Nix geht - NO BOOT!
- Hebel GRÜN! Schon gehts dahin!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

189. Servus

Morgens halb 7 in Ludorf - Hundegassi im Finstern. Wir gönnen uns ein ausgiebiges Frühstück und düsen dann in die Marina - Krantermin haben ...