17. Die ersten Stängelchen

Im Gegensatz zum Süden Deutschlands regnet es bei uns heute, zumindest bis mittags.

Kaum hats aufgehört zu regnen, läuft Cheffe nach Rechlin, um ein Paket zur Post zu bringen - immerhin 45 Minuten die einfache Strecke. Unser Glück heute, vor dem Rechliner Kruschtladen, der gleichzeitig auch die hiesige Poststelle betreibt, steht ein Häuschen. Gelb, klein, unscheinbar, hat es aber in sich! Es hat nämlich Spargel in sich, Kremmener Spargel. Heute ist den ersten Tag geöffnet und der Spargel sieht herrlich aus, vermeldet Cheffe telefonisch. Und schon hat er 1 Kilo Spargel im Gepäck.

Bis Cheffe daheim ankommt sind die Kartoffeln im Dampftopf fertig gegart - die edlen Stängelchen sind zackig geschält. Und schon sitzen wir gemütlich am Tisch... der schmeckt ganz ganz wunderbar!!

Hui - Schräglage - und DAS obwohl die Gläser NOCH voll sind mit Sauvignon Blanc.

Der Brandy überwacht genau den Weinkonsum.... möglicherweise hofft er aber eher auf ein Stückerl vom Schinken....

Da müssen wir den Brandy allerdings enttäuschen. Auf das kleinste Stückerl Schinken kriegt er sofort die Scheisserei - ein Glück, dass er, was Antibiotika betrifft, regelrecht einen Saumagen hat!!

Wetter ab nachmittag steigend besser, was mich nicht von einem Schläfchen abhält - den Brändlinger auch nicht...

Abendstimmung passend zu meiner online-Meditationsrunde...

Fazit des Tages:

- Zum Spargel brauchts den weißen Wein,

- zum Meditieren darfs auch Roter sein.