Die Seenotretter

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Dienstag, 10. Mai 2022

40. Optionen

Gestern Abend saßen wir noch ein ganzes Weilchen draußen und haben der Stille zugehört...




.... bis die Gänse, Enten und Kraniche ihren Überflug gestartet haben - mit Pauken und vor Allem Trompeten.





Gelandet sind dann einige Kraniche ziemlich in der Nähe der Marina und haben uns den ganzen Abend weiter beschallt.

Heute morgen waren sie schon abgeflogen. Der Sonnenaufgang war bestimmt toll - hab ich aber verpennt.


Cheffe und ich fliegen auch aus - Laufen in Sietow ist wieder mal an der Reihe.



Ich geh mit dem Brändlinger erstmal über die Felder...




Der Brändlinger rauscht ab ins Gelände. STOOOOOOP!
"Hä? Wer stört?"


Brandyman an Rapsfeld...



Aus gegebenem Anlass, wird der Brandy angeleint - Langohren in Sicht... es wird gehüpft von rechts nach links, wieder zurück, dann vor uns her, dann rennen se zu Zweit im Kreis.... ich glaub der Brändlinger schielt nach dem ganzen Hasengerenne. Der kommt gar nimmer hinterher mit Guggen!






Jetzt kommt auch noch ein Reh daher, heut is traffic auf dem Wandelweg.


Hier zweigt Cheffes Laufstrecke ab, da gehts nach Sembzin.


Ab hier gehts für mich und Brandy im Wald weiter...



In den Wasserläufen am Weg hats eine grausige Brühe. Auf dem Wasser schwimmt eine dicke Schicht Blütenstaub.



Als ich wieder an der Silencio ankomm, ist Cheffe schon ins Gespräch vertieft... mit einem Silenciobewunderer.


Der gehört zu einer besonderen Truppe. Am Sietower Steg ist nämlich zur Zeit Tauchereinsatz. Es werden ganz massive Granitblöcke zur Stegbefestigung unter Wasser fixiert. Ein Taucher, einer am Sprechfunk, zwei die per Minikran 400 Kilo Granit versenken. 


Ah ja, den Hund der Tauchergruppe hab ich vergessen - der ist aber außer Betrieb...


Erneuter Kranichüberflug zur Abfahrt...



WIR machen heute den Abflug nach Waren...





Wir fahren in die Marina - unser Wunschplatz ist belegt. Nehmen wir halt einen anderen..... aaaber, da drückt der Südwind mächtig drauf. DAS ist Cheffe in höchstem Maße suspekt, denn Charterfahrer müssten alle an uns vorbei und würden vom Wind auf uns drauf gedrückt. Okay, netter Versuch, wir fahren heim. Cheffe mag Waren eh nicht - fast immer gibts da Ärger mit den Charterfahrern... sagt jedenfalls auch der Hafenmeister. 
Kurz nach der Hafenausfahrt kommt uns ein Fahrgastschiff entgegen. Es fährt außerhalb der Betonnung und schräg zwischen den roten Tonnen durch. Da kann man sich nur fragen..... wo fährt denn DER??....wo will er HIN??... was macht denn DER da??
Cheffe greift zur Funke und fragt beim Fahrgastkapitän an, ob ers wohl nicht so mit den roten Tonnen hätt? Die Antwort lautet ganz lapidar: NÖ!
Hey, DA wird Cheffe vielleicht grantig! Was auch per Funke am Fahrgastschiff ankommt... von da kommt dann keine Antwort mehr.

Mitten auf der Müritz dann Kanuten - Mensch, DIE sieht ma vielleicht schlecht...


Kurz vor Rechlin hab ich die Idee, man könnte doch in der Rechliner Bucht ankern. Okay, wir starten einen Versuch unter erschwerten Bedingungen... Segler kreuzt vor uns....



Endlich in der Ankerbucht angekommen..... drehen wir auch gleich wieder ab. S'hat einfach zu viel Wind!
Jetzt sind alle Optionen getestet - Ergebnis: Wir fahren heim!  Direktamente!
Tja, soo direktamente nun auch wieder nicht, hinten im Claassee liegt ein Segler vor Anker.


Mittendrin. Wir wenden hier sonst immer, um danach unseren Steg anzufahren. Wir wenden auch heute hier - einmal umkreiseln wir den Segler und legen dann an Steg 4 an. Scheints wars dem Segler unheimlich, er verlässt den Hafen. Mei, wenn ma blöd im Weg liegt!

Cheffe lüftet den Brändlinger, ich probiere ein neues Rezept. Es gibt heute - Tagliatelle mit grünem Spargel... sehr lecker ist das!


Nach dem Essen, was bietet sich da an bei dem knackigen, warmen Südwind??? NATÜRLICH! Wäsche waschen. Die trocknet hier turbomäßig.
Am frühen Abend kommt Uwe von Steg 3 auf einen Schwatz vorbei. Er hat 2 Flaschen Anlegerbier dabei, Cheffe hat vorhin geholfen.
Danach startet hier das Abendprogramm, sollte eigentlich draußen sein, aaaber..... es tröpfelt... vorhin hats schon mal gedonnert.


Fazit des Tages:

- Wir fahren nach Waren,
- sind gleich wieder heimgefahren.
- Hoffnung auf das Ankern schnell zerrann,
- Südwind bläst einfach viel zu stramm.
- Ein Segler wird umrundet,
- Spargelgericht das mundet.
- Wozu brauchts Wind aus Süden???
bläst Unterbuxen trocken
- braucht ma nix mehr bügeln!


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